Es gibt so wunderbare Plätze auf unserer Erde, vielleicht warst Du schon bei dem ein oder anderen Kraftplatz. Ich möchte Dir Plätze zeigen, die Du selbst besuchen kannst und dort die Energien spüren und wahrnehmen kannst oder gerne auch mit mir gemeinsam in einer Gruppe
Falls Du dafür Interesse hast, lasse es mich wissen. Ich freue mich auch sehr über Deine Rückmeldung, was Du an dem jeweiligen Ort gespürt hast.
Tausendjährige Eibe bei St. Corneli
Dieses Naturdenkmal in Tosters, Feldkirch gilt als ältester Baum Vorarlbergs und ist auch eines der ältesten Bäume Österreichs. An der nördlichen Friedhofsmauer bei der Pfarrkirche St. Corneli, die 1178 erstmals urkundlich erwähnt wurde, finden viele Tauf-, sowie Hochzeitsfeiern statt. In der Höhlung der Eibe, die am Fuß einen Umfang von fünf Metern erreicht, soll eine Maria-Statue mit dem Kinde sein, das in der Hand Lilien trägt. Aufgrund der Legende, wonach Maria bei dieser Eibe Rast gemacht haben soll, sprach man der Rinde eine heilende Wirkung zu. Leider haben viele Menschen aus diesem Grund Rindenstücke abgeschnitten. Vor einigen Jahren ist der Baum deshalb saniert worden, um ihn zu erhalten. Trotz der beiden Kirchenpatrone Cornelius und Cyprian ist St. Corneli ein Marienwallfahrtsort.
Bei meinem Besuch war leider nur Efeu in der Höhlung. Jedoch die kraftvolle Eibe und die wunderschöne Pfarrkirche St. Corneli sind auf alle Fälle einen Besuch wert.
Steinkreise Tschengla
Mit einer kleinen Wanderung verbunden, vom Bürserberg Richtung Tschengla, gelangst Du zu den neolithischen (jungzeitlichen) Steinkreisen, die von Maschinenbauingenieur und Pendler aus Bludenz, Gerhard Pirchl, im Jahr 2002 entdeckt wurden. Durch das Pendeln von Wasseradern bzw. Steinadern wurden die zum Teil unter der Erde befindenden Steine entdeckt, ausgegraben und an ihrem jeweiligen Fundort aufgestellt.
Bei diesen beeindruckenden Steinkreisen wird vermutet, dass es sich um eine Kultstätte unserer Vor-Vorfahren handelt. Die astronomische Ausrichtung deutet auf eine riesige Kalenderanlage hin. Göttin Rätia, die Herrin der Natur bestimmt den Fluß des Lebens und ist Namensgeberin des Rätikon Gebirges. Römischer Tradition folgend, wurden alle Wasser Raetia geweiht.
Die Steinkreise Tschengla sind einer der größten Megalithplätze Europas und können ganzjährig besucht werden.
Der Fridolin-Stein
Als dem Heiligen Fridolin der Bescheid gegeben wurde, er solle die Schenkung des Urso durch Zeugen beweisen, verließ er die Gerichtstätte und ging in den Wald oberhalb von Rankweil. Dort kniete er sich nieder, um im frommen Gebet sein beklommenes Herz zu erleichtern. Plötzlich war es ihm, als spreche eine hehre Gestalt zu ihm: „Ziehe gen Glarus und rufe den toten Urso, auf, dass er zeuge gegen Landolf“.
Die Erscheinung verschwand und der Stein, auf dem Fridolin kniete, wurde weich wie Wachs, so dass seine Knie und Arme tief einsanken. Fridolin erhob sich und zog gläubig gen Glarus. Der Stein nahm zwar seine natürliche Härte wieder an, bewahrte aber die Spuren der eingesunkenen Knie und Arme. Gläubiges Vertrauen benützt ihn als Betstuhl bei Schmerzen an Händen und Füßen.
Teilauszug aus dem Originaltext der Holz-Schrifttafel von 1914
Fridolins Kapelle auf der Nordseite der Basilika Rankweil
Marienlinde im Dorfzentrum Sulzberg
Direkt neben der Pfarrkirche Heiliger Laurentius
Es handelt sich bei dem Naturdenkmal Marienlinde um eine 400 bis 500 Jahre alte Linde, in deren Höhlung des Stammes eine Statue der Mutter Gottes mit dem Jesukind steht, die sich seit dem ersten Weltkrieg dort befindet. Auf einer Plakette oberhalb der Statue steht: „Maria vom Sieg, beende den Krieg und segne uns mit deinem Kinde aus der Marienlinde 1916“.